Die Stadt Geithain - Ein Portrait
Geithain gehört zu den sächsischen Städten, in denen sich Altes und Neues, Historisches und Modernes zu einer harmonischen Einheit fügen. Die Silhouette der Stadt ist von besonderem Reiz. Sie gleicht der einer mittelalterlichen Kleinstadt.
Fernab vom Massentourismus bietet Geithain Individuelles zum Entdecken und eine hohe Lebensqualität im Gemeinwesen der etwa 7.000 Einwohner. Die verkehrsgünstige Lage zwischen Dresden, Chemnitz und Leipzig macht Geithain zum idealen touristischen Ausgangspunkt.
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Wer aus westlicher Richtung auf der B 7 auf
die Stadt zukommt, wird von den 42 Meter hoch aufragenden
romanischen Türmen der Pfarrkirche
Sankt Nikolai begrüßt. Als beachtenswerten
Kulturschatz birgt diese Kirche eine Felderdecke aus dem späten
16. Jahrhundert. Allein dieses Bauwerk als komprimierte 800jährige
Geschichte mit Stilen, Bauformen und Ausstattungsstücken
ist einen Aufenthalt wert.
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Versteckt, aber nicht vergessen,
ist im ältesten Anbau des Pfarrhauses die Kalandstube
mit wertvollen Fresken der Renaissancezeit zu finden.
Vielleicht fallen beim Betrachten dieses Ensembles die unscheinbaren
Türen, die in den Kirchberg hineinführen, nicht allzu
sehr auf. Dahinter verbergen sich unterirdische
Gänge, ca. 412 m sind begehbar, die ihre Ursprünge
in den Anfängen der Siedlungsgeschichte Geithains haben.
Obwohl unsere kleine Stadt nie durch große historische Ereignisse im Mittelpunkt des Interesses stand, begegnet der Besucher Geschichte auf Schritt und Tritt; zumal das Betreten der Stadt von der Westseite her nur durch das Stadttor möglich ist
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Praktischerweise findet
der Besucher das Fremdenverkehrsamt direkt neben dem Tore
im alten
Zollhaus. Dieses ist, ebenso wie der Pulverturm aus dem
12. Jahrhundert, Teil der fast vollständig erhaltenen
Stadtbefestigung, die an sich schon imposant ist. |
Von Rochlitz, also aus östlicher Richtung kommend, fällt die Wallfahrtskirche Sankt Marien, eine der schönsten Dorfkirchen Sachsens, zuerst ins Auge. 1186 erstmals erwähnt, geht auf diese Urkunde auch die erstmalige Nennung der Stadt als "Chiten" zurück.
Zwar hat die Beschaulichkeit noch immer ihren Platz im Kleinstadtleben - stehen geblieben ist die Zeit allerdings auch hier nicht. Eine Verbindung zwischen Geschichte und Modernem ist mit Sicherheit das 100jährige Bestehen des Geithainer Emaillierwerkes 1998. Als mittelständische Firma prägt der Betrieb die Stadt und ihre Bewohner.
Was technische Entwicklung in Geithain betrifft, wurde hier immer mal wieder Geschichte geschrieben - sei es der erste Kalkringofen 1869 oder der sächsische Innovationspreis an die Musikelectronik Geithain 1995.
Kulturvoll geht es außerdem das ganze Jahr über zu, ob
bei den Lesungen und Vernissagen in der Stadtbibliothek
oder bei den vielen interessanten Veranstaltungen des Vereinslebens
in Geithain.
Für diejenigen, welche jetzt hoffentlich
neugierig geworden sind und einen Besuch planen, sei gesagt, daß
es noch vieles mehr zu erzählen und zu zeigen gibt, daher sehen
Sie bitte weiter in unseren Internetauftritt. Hier finden Sie noch
viel weitere interessante Informationen. Das Heimatmuseum
gibt Auskunft über Historisches, das Freibad
lädt im Sommer zum Bade, ein gepflegter Stadtpark zum idyllischen
Spaziergang. Die Gastronomen unserer Stadt werden
sich mit guter sächsischer Küche um ihr leibliches Wohl
bemühen. Vieles hat Tradition, manches ist verschwunden und
Neues hinzugekommen.
Informationen zu den eingegliederten
Ortsteilen
Zur Stadt Geithain gehören territorial
die Ortsteile Syhra,
Theusdorf,
Niedergräfenhain
und Nauenhain, die am 01.01.1994 (Niedergräfenhain), 01.03.1994
(Syhra und Theusdorf) und 01.07.1995 (Nauenhain) in die Stadt Geithain
eingegliedert wurden. In Nauenhain gibt es einen Ortschaftsrat.
Mit Wirkung ab 01.01.2000 gingen die Stadt
Geithain und die Gemeinde Narsdorf eine Verwaltungsgemeinschaft
ein. Die Zusammenarbeit beider Kommunen gestaltet sich einvernehmlich.
Die Stadtverwaltung Geithain erledigt für beide Kommunen die Verwaltungsarbeit.
Als Entscheidungsgremium in der Verwaltungsgemeinschaft fungiert
der Gemeinschaftsausschuss. Dieser tagt jeweils am letzten Montag
des ersten Monats eines Quartals in der Regel 19 Uhr im Ratssaal
des Rathauses der Stadt Geithain.
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