Im 14. Jh. entstand das
gotische Chorpolygon. Das breite Hallenhaus mit dem mächtigen,
den Gesamtbau beherrschenden Dach wurde 1504 begonnen, im
Inneren jedoch nicht gotisch vollendet. An Stelle der fehlenden
Gewölbe entstand 1594/95 die Felderdecke. Ihre reich
gegliederte und figürliche Bemalung schuf Andreas Schilling
aus Freiberg. Der architektonische Altaraufbau, dessen Schöpfer
Michael Grünberger aus Freiberg war, entstand um 1611.
Ein gleichfalls Freiberger Meister, Peter Beseler, baute 1597
die reich geschnitzte Kanzel. Die Logen und die Betstube stammen
aus dem 18. Jh.
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