
Trotz energiepolitischen Willen waren in den letzten Jahren vertragliche finanzielle Aspekte ausschlaggebend geworden, welche ein Weiterbetreiben des vorhandenen Fernwärmeanschlusses für die Stadt als ungünstig zeigten.
Mit der Betreibung des eigenen Blockheizkraftwerkes rechnet die Stadtverwaltung mit Einsparungen von rd. 25.000 Euro pro Jahr bei den Wärmeenergiekosten sowie mit rd. 5000 Euro pro Jahr für Einsparungen bei den Stromkosten, welche durch die Eigennutzung der selbstproduzierten Stromenergie möglich werden. Dem stehen jedoch Wartungskosten von jährlich 6.000 Euro sowie einem Betrag von jährlich 9.000 Euro gegenüber, welcher nach 10 Jahren in Summe dann rd. 90.000 Euro umfasst und zur Erneuerung des Blockheizkraftwerkes angespart werden muss.
Durch die Stadtverwaltung wird derzeitig zusätzlich geprüft, durch entsprechende Energielieferverträge ausschließlich bzw. anteilig regeneratives Biomethan gegenüber reinem fossilem Erdgas als Brennstoff für die neue Heizungsanlage einzusetzen.
Artikel: Andreas Rätsch, 2020